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Die schwarze Liste | |
Erscheinungsdatum Oktober 2011 |
Die zalp wird regelmässig gebeten ein Beurteilungsschema für Alpbetriebe zu erstellen oder Alpbetriebe, die das Personal schlecht behandeln und den abgemachten Lohn nicht zahlen, auf eine schwarze Liste zu setzen. Folgend zur Diskussion ein Szenario, wie wir uns das vorstellen könnten. |
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Text und Bild: |
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Wer kommt auf die Liste |
So eine Alp kommt auf die schwarze Liste. Es gibt Älpler, die geben beim Anstellungsgespräch an, zehn Jahre Alperfahrung mitzubringen und schon mit hundert Kühen gearbeitet zu haben. Die Bauern seien immer sehr zufrieden gewesen, auch weil sie kranke Klauen selber behandelt hätten und beim Güllnen und Holzen mitgeholfen. Im Sommer merkt der Alpmeister, dass der Älpler ein Alkoholproblem hat, die Kühe schlägt und im Team ständig Intrigen anzettelt. Eigentlich wäre er ein guter Älpler, aber mit dem Alkohol zusammen vernachlässigt er das Vieh und verhält sich gegen Tier und Mitälpler jähzornig. Als das Team und der Alpmeister ihm den Alkohol entziehen, haut er ab. So ein Älpler kommt auf die schwarze Liste. |
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Der oben erwähnte Alpmeister übergibt seinen Job zwei Jahre später an einen anderen Bauern der Alpgenossenschaft. Dieser sieht ein, dass eine neue Wasserfassung nötig ist, die Sennerei verbessert werden kann und er bringt die nötigen Änderungen in der Genossenschaft durch. Mit dem Personal werden schriftliche Verträge gemacht und auch eingehalten. Der Alpmeister telefoniert der zalp, damit die Alp von der schwarzen Liste gestrichen wird. Die zalp ist skeptisch, will zuerst mit dem Personal reden. Es stellt sich heraus, dass der momentane Käser der Schwager vom Alpmeister ist und er etwas übertrieben die Alp, sowie auch den Alpmeister und die Bauern lobt. Die zalp bleibt skeptisch und will die Alp selber prüfen, geht im Sommer drei Tage auf die Alp, um wirklich nicht übers Ohr gehauen zu werden. Die zalp sieht: Alles ist gut und streicht die Alp von der Liste. Der oben erwähnte Älpler findet rechtzeitig auf den Alpsommer keine Alpstelle und meldet sich darum beim Alpofon. Allerdings mit anderem Namen, weil auch das Alpofon greift auf die schwarze Liste der zalp zurück, wie auch der Schweizer Bauernverband und die regionalen Alpkommissionen. Erfahrene Alpleute kann das Alpofon immer brauchen, und daher vermittelt es den Älpler sofort an eine grosse Kuhalp, wo der Hirt wegen Arbeitsüberlastung gegangen ist. Dieser kommt auf die graue Liste. |
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