T A G L O H N | ||
Funktion | Richtlohn Minimum | Richtlohn Maximum |
Senn/Sennin | CHF 130.– | CHF 175.– |
Hirt/Hirtin | 110.– | 150.– |
Zusenn/Zusennin | 100.– | 145.– |
Gehilfe erwachsen | 90.– | 105.– |
Gehilfe jugendlich | 65.– | 75.– |
P A U S C H A L L O H N gilt nur für Sennalpen | ||||
Kuhzahl | Personalbedarf *1 | Faktor Betriebsgrösse *2 | Pauschallohn bei 90 Alptagen | |
Minimum | Maximum | |||
20 - 29 | 1.6 | 82.5 % | CHF 14500.– | CHF 19500.– |
30 - 39 | 1.9 | 85.0 % | 17500.– | 23500.– |
40 - 49 | 2.2 | 87.5 % | 20500.– | 27500.– |
50 - 59 | 2.5 | 90.0 % | 23500.– | 32000.– |
60 - 69 | 2.8 | 92.5 % | 26500.– | 36500.– |
70 - 79 | 3.0 | 95.0 % | 29000.– | 40000.– |
80 - 89 | 3.2 | 97.5 % | 31500.– | 43000.– |
90 - 99 | 3.4 | 100.0 % | 34000.– | 46000.– |
100 - 109 | 3.6 | 102.5 % | 36500.– | 49000.– |
110 - 119 | 3.8 | 105.0 % | 39000.– | 52500.– |
120 - 129 | 4.0 | 105.0 % | 40500.– | 54500.– |
*1 | Die aufgeteilten Personen hinter dem Komma sind die Gehilfen aus der Taglohn-Tabelle |
*2 | Der Faktor Betriebsgrösse stellt den "Verantwortungsgrad" des Alppersonals dar. Je grösser die Alp, desto grösser die Verantwortung. |
B E M E R K U N G E N zu den Tabellen |
Bruttolöhne | Die Richtlöhne sind Bruttolöhne. Die Arbeitgeber müssen für die Verpflegung und Unterkunft des Alppersonals aufkommen und dürfen die gesetzlichen Abzüge vornehmen (Unfallversicherung, 6.55% AHV, evtl. Krankentaggeld, Quellensteuer). Der Ferienanspruch ist mit dem Richtlohn abgegolten. |
Minimum und Maximum | Mit Minimum sind ÄlplerInnen mit wenig Alperfahrung gemeint, mit Maximum solche mit vier und mehr Sommern Erfahrung. |
Jungviehalpen | Hirt/Innen von Jungviehalpen orientieren sich nach den Löhnen der Tabelle "Taglohn". Der dortige Betrag ist für eine Herde von 100 - 130 Tieren errechnet. Sind es bedeutend mehr, kann ein Zuschlag von höchstens 30% gemacht werden. |
Schaf- und Ziegenalpen | Alppersonal von Schaf- und Ziegenalpen wird wie gewohnt nicht erwähnt. |
Zuschläge | Zuschläge können bei arbeitsaufwendigen Verhältnissen (mehrstaffelige Alpbetriebe, zweimaliges Käsen pro Tag u.ä.) |
Direktvermarktung | Die Direktvermarktung von Alpprodukten oder Herstellung von Spezialitäten (Weichkäse, Fruchtjoghurt u.ä.) ist mit den Richtlöhnen nicht abgegolten. |
Spezielles | Ebenso werden Treueprämien, überdurchschnittliche Mulchen u.ä. in den Richtlöhnen nicht berücksichtigt. |
Abzüge | Sollte das Alppersonal nicht voll ausgelastet sein (z.B. zusätzliches Erledigen von Arbeiten auf dem Heimbetrieb) können Abzüge bei den Richtlöhnen vorgenommen werden. |
Quelle: | Bündner Bauer, Ausgabe 48 vom 30. November 2001 |