Wo Alp drauf steht ist nicht immer Alp drin

Diesen Frühling hat Emmi eine neue Käse-Palette mit dem Namen «SwissAlp» lanciert. Die Begriffe «Schweiz» und «Alp» haben in der Werbung einen hohen Verkaufswert, da sie verbunden werden mit Natürlichkeit, Echtheit und Handwerk. Emmi nutzt hier eine Werbestrategie, die die KundInnen täuscht und die SennInnen verärgert.


                        
                            
                        
                            
                                
                            
                        
    


                        
                    

                    
                

Ab April 2006 ist der SwissAlp-Käse von Emmi «in zwei Sorten erhältlich: BELLEVUE, der gehaltvolle, reife Hartkäse und PANORAMA, der herzhafte, fein-würzige Schnittkäse/Halbhartkäse.» (kursiv gesetzte Texte sind Original-Emmi-Werbebotschaften)

Ingredienzen

Die Absicht von Emmi für den Swiss-Alp-Käse mit dem Begriff Alp zu werben und die KonsumenteInnen täuschen zu wollen, zeigt sich in der Reklame für das Produkt. Im TV-Spot Auf dem ersten Flyer wurde der Käse folgendermassen angepriesen: «SwissAlp – die natürliche Käsespezialität aus reinster Alpenmilch und feinsten Alpenkräutern». Mittlerweile sind die Flyer eingestampft und neu gedruckt. Die Rede ist jetzt nur noch von «Reinste Schweizer Milch und eine Auslese feinster Alpenkräuter». Die Kräuter sind jedoch nicht im Käse drin, sondern kleben aussen an der Rinde. Die Mischung der Kräuter ist laut Emmi geheim (der Appenzeller lässt grüssen) und daher ist nicht überprüfbar, ob die Kräuter aus dem Alpengebiet kommen, und ob es Alpenkräuter sind. Zumindest der erwähnte Basilikum lässt anderes vermuten, weiter aufgeführt werden Thymian und Salbei. Emmi fährt natur- und selbstbewusst weiter: «Die Swiss-Alp Kräuter stammen ausschliesslich aus kleinen Anbauflächen im Schweizer Alpengebiet. (...) Anschliessend werden die SwissAlp Kräuter von Hand geerntet.» Etwas verwunderlich ist der Begriff makrobiell in der Werbebotschaft: «Für Vegetarier geeignet, da makrobielles Lab angewendet wird und das Produkt ovo-lacto-vegetarisch (Ovo-Lacto-Vegetarier essen auch Milch, Eier, Produkte mit Milch- und Eibestandteilen und Honig, Anm. gh) ist.» Auf Anfrage bei Emmi wird uns erklärt, dass sie «mikrobiell» meinten.

Herstellung

«Die SwissAlp Käsespezialitäten (...) werden im Schweizer Alpengebiet handwerklich hergestellt. Die Jahrhundert-Tradition der Schweiz in der Herstellung von feinstem Käse steckt in jedem SwissAlp Laib.» Fakt ist, dass der Käse nicht im Sömmerungsgebiet hergestellt wird und «normale» Berg- bzw. Talmilch verwendet wird. Der Begriff «handwerklich» ist irreführend und ein Hohn gegenüber der sennischen Arbeitsweise in Alpkäsereien. Emmi brüstet sich zudem damit, den ersten Käse mit Kräutermantel auf den Markt zu bringen. «Emmi is launching another innovation. It's called SwissAlp, the first cheese with the taste of herbs and an edible herb crust but with no herbs in the cheese itself.» Die Glarner kennen aber schon seit Jahren den «Schwandner Käse», der ebenfalls eine Kräuterrinde hat. Zudem scheint es für Emmi kein Widerspruch zu sein, einen Käse zu lancieren, den noch keiner je gemacht hat, der aber nach «Jahrhunderte alter Tradition» hergestellt wird.

Begrifflichkeiten

SwissAlp ist kein neuer Begriff. Er wurde und wird auch für Mineralwasser, Fondue, Kaffeerahm, Reiseveranstalter und für eine Finanzgesellschaft im Seilbahn- und Tourismusbusiness verwendet. In Verbindung von SwissAlp mit dem Produkt Käse ergibt sich aber ein anderer Sinnzusammenhang, als zum Beispiel bei der Alpenmilchschokolade. Diese wurde auch nie in Alpbetrieben hergestellt. Der Begriff «Alpkäse» ist in der «Landwirtschaftlichen Begriffsverordnung» gesetzlich definiert und geschützt (siehe unten Kasten Gesetze).

Emmi konkret oder auch nicht

Emmi antwortet in der Person von Stephan Wehrle, Media & Investor Relation, in globo – ohne konkret auf die Fragen der zalp zum SwissAlp-Käse einzugehen: «Emmi ist seit Jahren Eigentümerin der Marke SwissAlp und die Idee basiert auf der Strategie von Emmi, innovative und qualitativ hochstehende Produkte zu entwickeln, die sowohl in der Schweiz als auch international vermarktet werden können. Wir richten uns mit dem SwissAlp an erwachsene Feinschmecker im In- und Ausland, welche würzige Käse lieben und offen sind für Neues. Die Ingredienzien sind Milch und Alpenkräuter und der Käse wird in gewerblichen Käsereien im Alpengebiet hergestellt. Die Kräuterlieferanten kommen ebenfalls aus dem Alpengebiet. (...) Selbstverständlich ist uns bekannt, dass der Begriff «Alpkäse» geschützt ist, deshalb nennen wir den Käse SwissAlp und nicht Alpkäse.»
 

Emmi Werbung für SwissAlp-Käse (eingestampfte Version mit «reinster Alpenmilch»)

Der SAV wehrt sich ...

Am 26. April 2006 reichte der Schweizerische Alpwirtschaftliche Verband SAV beim Bundesamt für Landwirtschaft BLW und beim Bundesamt für Gesundheit BAG eine Beanstandung wegen missbräuchlicher Verwendung der in Bezug auf Rohstoffherkunft und Verarbeitungsstandort unwahren Herkunftszeichnung SWISSALP durch die Firma EMMI ein. Dort heisst es unter anderem: «Wir sind überzeugt, dass diese Art der Kennzeichnung und Aufmachung durch die Firma EMMI gegen das Täuschungsverbot der Lebensmittelgesetzgebung und gegen die Kennzeichnungsbestimmungen des Landwirtschaftsgesetzes (LwG; 2. Abschnitt) verstösst. Die Herkunft der Zutaten (Schweizer Alpenkräuter) allein erlaubt jedenfalls nicht, einen Käse mit der nach Art. 29 Abs.3 der Landwirtschaftlichen Begriffsverordnung (LBV) öffentlich-rechtlich geschützten Herkunftsbezeichnung «Alp» zu kennzeichnen.» Zudem ist der SAV nicht einverstanden, dass Emmi mit dem positiven Bild der «Alp» ein teures Premium-Produkt lanciert, aber billige Normalmilch als Rohstoff verwendet und den Käse in einer normalen Käserei herstellt (siehe ganze Beanstandung unter www.alpwirtschaft.ch). Mittlerweilen hat das BAG die Beanstandung dem Amt für Lebensmittelkontrolle des Kantons Luzern weitergereicht.

... andere wehren mit oder dagegen

Die SennerInnen vom Sennenkurs 2006 am Plantahof GR haben in einem offenen Brief die Stiftung für Konsumentenschutz aufgefordert, etwas gegen die KonsumentInnentäuschung durch Emmi zu unternehmen. Retour kam eine etwas flaue Antwort. Die Stiftung könne nicht viel unternehmen, solange die Begriffe nicht rechtlich geschützt seien. Der Konsumentenschutz hat aber in einer Stellungsnahme zur Begriffsverordnung (siehe Kasten Gesetze) eine rechtlichen Schutz für den Begriffe «Alp» abgelehnt.

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Die zalp hat bei Josianne Walpen von der Stiftung für Konsumentenschutz nachgefragt:

zalp: Kennen Sie die neue Käsereihe «SwissAlp» von Emmi?

Walpen: Die SennenkursabsolventInnen vom Plantahof haben den Konsumentenschutz auf SwissAlp und die mögliche Verwechslung mit Alpkäse aufmerksam gemacht.

Was erwarten Sie von einem SwissAlp-Käse?

Die Milch sollte auf der Alp produziert worden sein, die Verarbeitung ebenfalls dort stattfinden. Doch entspricht das wahrscheinlich nicht der Realität, ähnlich wie bei der Heidi-Milch der Migros. Dort wird dem Konsumenten vorgegaukelt, die Kühe würden auf idyllischen Bergwiesen saftige Kräuter fressen, der Senn würde noch mit hochgekrempelten Ärmeln die Milch verarbeiten. Dabei kann die Milch von Hochleistungskühen von Grossbetrieben stammen, produziert wird in Grosskäsereien. Gegen Emmi haben wir auch schon Beschwerden eingereicht, weil sie ihre Produkte mit Gesundheitsversprechen angepriesen haben – das ist jedoch bei Lebensmitteln verboten.

Nehmen Sie diese Täuschung einfach so hin?

Nein, aber um sich dagegen zu wehren, braucht es gesetzliche Definitionen der Begriffe. Die Verordnung über landwirtschaftliche Begriffe sagt klar, dass die Milch von Alpkäse auf der Alp produziert und verarbeitet werden muss. Zur weiteren Klärung beitragen wird sicher die kürzlich in Vernehmlassung gegangene Berg- und Alp- Verordnung (BAV) zur Bezeichnung landwirtschaftlicher Erzeugnisse.

Was werden Sie konkret gegen SwissAlp und die Emmi unternehmen?

Wir werden den zuständigen Kantonschemiker darauf hinweisen und ihn auffordern, die Sache abzuklären.

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Franziska Wirz-Meier, Projektleiterin bei der Plattform Absatzförderung Alpkäse (SMP) meint zur Namensgebung von Emmi auf unsere Fragen:

zalp: Wo sind Sie der Produktelinie «SwissAlp» von Emmi zum ersten Mal begegnet?

Wirz: An der Anuga in Köln letztes Jahr.

Was hat Emmi Ihrer Meinung nach veranlasst, einen Käse, der kein Alpkäse ist, SwissAlp zu nennen?

Emmi wollte eine längst eingetragene Marke reaktivieren, vor allem für den Export. Im Ausland wird die gesamte Schweiz dem Alpenland und der Heidiwelt gleichgesetzt. Diese positive Assoziation wollte Emmi hier nutzen.

Unternimmt die «Absatzförderung Schweizer Alpkäse» etwas, um den Begriff «Alpkäse» zu schützen?

Der Begriff «Alpkäse» ist in der landwirtschaftlichen Begriffsverordnung definiert. Emmi spricht nur von «Swiss Alp» und deklariert den Käse korrekt als «Schweizer Käse». Ein Missbrauch ist hier schwierig nachzuweisen. Es gibt schon lange Schokolade in der Schweiz zu kaufen, in der es «Schweizer Alpenmilch» hat ohne dass dort jemand von Missbrauch oder Konsumententäuschung spricht. Dabei darf nicht vergessen werden, dass sogar der AOC-Schutz zulässt, dass lang eingeführte Marken weiter gebraucht werden können. Wenn sogar die AOC kein Mittel hat gegen den Einsatz von Marken, die zu Verwechslungen führen, welche Möglichkeiten sollen wir dann haben.

Was gedenkt Sie gegen «SwissAlp» von Emmi zu unternehmen?

Wir sind seit der Präsentation des Produktes an der Anuga in Kontakt mit Emmi und haben die Verantwortlichen auf die Problematik hingewiesen. Aus unsere Intervention wurden zum Beispiel die Produktbroschüren angepasst. Aber es kann nicht unser Ziel sein, ein Innovationsprojekt der Emmi zu verhindern, dass der Milchverarbeitung und Wertschöpfung von Bergregionen dient. Ausserdem sehen wir das Projekt auch als Ansporn für Schweizer Alpkäse. Wenn Swiss Alps teurer verkauft wird als Alpkäse, so ist das für uns Ansporn, die Leute anzuspornen, in den nächsten Preisverhandlungen ihrerseits auch höhere Preise zu verlangen. Alpkäse ist ein Spitzenprodukt, das nach wie vor teilweise unter seinem Preis verkauft wird. Wir müssen lernen selbstbewusst unsere Werte hervorzuheben und uns als Sieger verkaufen und uns nicht damit beschäftigen, andere zu stoppen.

Gibt es unterschiedliche Interessen zwischen der «SMP» und der «Absatzförderung Schweizer Alpkäse» beim Schutz der Begriffe Berg und Alp? Wenn ja, welche?

Absatzförderung Schweizer Alpkäse ist ein Projekt der SMP. In diesem Sinne kann es keine unterschiedlichen Interessen zwischne der Absatzförderung Schweizer Alpkäse und der SMP geben. Die Frage wurde an der letzten Alpkäsesitzung sehr offen diskutiert und die Grenzen des Projektes aufgezeigt. Selbstverständlich kann der SAV oder einzelne Regionen Interventionen bei Emmi oder Ämtern unternehmen und haben das auch getan.

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Die IG-Alp und der Bünder ÄlplerInnen Verein BÄV haben in einem offenen Brief beim Luzerner Kantonschemiker die Bitte eingereicht, den Namen «SwissAlp» auf ein mögliches Täuschungsverbot hin zu überprüfen und gegebenenfalls Sanktionen gegen Emmi vorzunehmen.

Wer regt sich da schon auf? Die Zielgruppe im Ausland und auch in der Schweiz wird die Diskussion um den SwissAlp-Käse kaum interessieren. Der Werbe-Mix vom «innovativen Käseprodukt nach traditionsreichem Rezept handwerklich hergestellt» wird reichen, dass die KonsumentInnen glauben einen unheimlich «echten» Käse aus den Alpen ergattert zu haben.
 

Gesetzestexte

817.02 Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung (LGV) vom 23. November 2005

(Stand am 13. Dezember 2005)

Art. 10 Täuschungsverbot

1 Für Lebensmittel verwendete Bezeichnungen, Angaben, Abbildungen, Umhüllungen, Verpackungen, Umhüllungs- und Verpackungsaufschriften, die Arten der Aufmachung und die Anpreisungen müssen den Tatsachen entsprechen beziehungsweise dürfen nicht zur Täuschung namentlich über Natur, Herkunft, Herstellung, Produktionsart, Zusammensetzung, Inhalt und Haltbarkeit der betreffenden Lebensmittel Anlass geben.

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910.91 Verordnung über landwirtschaftliche Begriffe und die Anerkennung von Betriebsformen (Landwirtschaftliche Begriffsverordnung, LBV) vom 7. Dezember 1998

(Änderungen bis 1. Januar 2005 berücksichtigt)

Art. 29 Bergkäse

1 Als Bergkäse gilt der Käse, der: a. aus Milch stammt, die auf Betrieben des Berggebietes produziert wurde; und b. in einem Verarbeitungsbetrieb des Berggebietes oder einer Region im Sinne des Bundesgesetzes vom 21. März 199710 über Investitionshilfe für Berggebiete (IHG-Region) hergestellt wurde.

2 Wird die im Berggebiet produzierte Milch in einem Verarbeitungsbetrieb ausserhalb des Gebietes nach Absatz 1 Buchstabe b zu Käse verarbeitet, so gilt der Käse als Bergkäse, wenn ein geographischer Zusammenhang mit dem Berggebiet oder der IHG-Region besteht.

3 Als Bergkäse gilt auch Alpkäse, der:

a. aus Milch stammt, die auf Sömmerungsbetrieben im Sömmerungsgebiet produziert wurde; und

b. in einem Sömmerungsbetrieb im Sömmerungsgebiet oder in einer im Sömmerungsgebiet liegenden Käserei hergestellt wurde.

In der Vernehmlassung
Der Bund möchte für landwirtschaftliche Produkt die Kennzeichnungen «Alp», «Berg» und «vom Bauernhof» einführen und schützen, die Vorlage ist in der Vernehmlassung. Die Stiftung für Konsumentenschutz SKS möchte die Begriffe schützen, doch geht ihnen die Verordnung zu wenig weit, sie möchte eine Verknüpfung mit ökologischen Auflagen. Coop und Migros wollen keine restriktive Regelung, sondern Produkte wie «Heidi-Milch» verkaufen. Die Verarbeitungsbetriebe sollen dort stehen, wo es wirtschaftlich Sinn macht (also nicht im Berggebiet). Der Schweizerische Bauernverband SBV und die Schweizer Milchproduzenten SMP vertreten eine ähnliche Meinung: Hauptsache es wird produziert und mehr verkauft, egal wo die landeseigenen Rohstoffe herkommen. Hinter dem Produktenamenschutz von «Alp» und «Berg» steht die Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB, die auch die Verarbeitungsbetriebe bergnah haben will, sowie der Alp nahe stehende Organisationen wie Casalp und SAV.

 


Kommentare zum Etikettenschwindel von Emmi

Christian: Nun ist man irgendwo angelangt wo es wirklich höchste Zeit ist sich zur Wehr zu setzen und ich glaube der Original Schweizer Alpkäse hat es verdient dass wir ihn schützen vor diesen Attacken von Emmi, welche versuchen mit ihrem Fabrikkäse diese unwürdige Bezeichnung zu geben. - Alpsennen die durch harte, gewissenhafte, traditionelle Arbeitsweise den echten Alpkäse herstellen, fühlen sich sicher "verarscht" und "diskriminiert". - Es gibt nur einen Echten Alpkäse.

Georg: Dem kann ich nur beipflichten. Auch wünschen wir uns, dass die Fa. Emmi, Nestle etc. nicht mehr subventioniert werden. Ist ja eine Volksverarschung, wenn Grosskonzerne vom Bund immense Summen erhalten. Und die Handwerker (Bauern) haben das Nachsehen.

Markus Fischer: Wer glaubt ein Grossbetrieb wie EMMI einer ist, produziere handwerkliche- oder gar Bioprodukte ist soooo leichtgläubig. Es ist wohl einfacher an solche Werbebotschaften zu glauben als sich irgendwo bei einem kleinen Händler das tolle Produkt zu suchen.

TH60000: Ich kaufte diesen Kaese eben im "Foodland" Bangkok, freute mich, mal wieder "echten" Alpkaese essen zu koennen. Aber zweitens war der Kaese nur knapp geniessbar (bei einem kg-Preis etwa 80 CHF), in der Plastikhaut quasi erstickt wohl, und ERSTENS las ich eben diesen Artikel ueber Emmi's Kundentaeuschungsmanoever. Kann nur ausrufen: So eine Sauerei von einem Schweizer Unternehmen.

Kommentar bitte an mail@zalp.ch schicken. Merci!
 

Brief der Sennenkurs-TeilnehmerInnen am Plantahof 2006 zum SwissAlp-Käse von Emmi